Carol Channing

* 31.01.1921 in Seattle
† 15.01.2019 in Rancho Mirage

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Carol Channing

16.01.2019 um 15:53 Uhr von Redaktion

Carol Elaine Channing (* 31. Januar 1921 in Seattle, Washington; † 15. Januar 2019 in Rancho Mirage, Kalifornien[1]) war eine US-amerikanische Sängerin und Schauspielerin, die als Legende des New Yorker Broadways gilt.

Leben und Karriere

16.01.2019 um 15:53 Uhr von Redaktion

Carol Channing war die Tochter eines Zeitungsredakteurs und hatte deutsche sowie afroamerikanische Vorfahren. Nachdem sie das Bennington College nach einem Jahr verließ, stand sie seit Anfang der 1940er-Jahre in New York als Theaterschauspielerin auf der Bühne. Den Durchbruch feierte Channing ab 1949 mit dem Erfolgsmusical Blondinen bevorzugt in der Rolle der materialistischen Blondine Lorelei Lee. In der gleichnamigen Verfilmung von Howard Hawks übernahm allerdings Marilyn Monroe ihre Rolle. Channing setzte ihre Broadway-Karriere fort und erhielt für ihre Auftritte in The Vamp (1954) und Show Girl (1961) jeweils Nominierungen für den Tony Award.

 

Ihren wahrscheinlich größten Erfolg feierte sie in der Originalproduktion des Musicalklassikers Hello, Dolly! (1964), in welcher sie die Heiratsvermittlerin Dolly Gallagher Levi spielte. Sie verkörperte diese Rolle, die ihr den Tony Award einbrachte, anschließend in über 5000 Aufführungen und belebte sie im Laufe der Jahrzehnte immer wieder neu. Zu ihren Markenzeichen gehörten die raspelige Stimme und ihr großes Lächeln. 1995 erhielt sie einen weiteren Tony Award für ihr Lebenswerk und fand auch Aufnahme in die American Theatre Hall of Fame. Noch mit über 90 Jahren trat sie mit einem Bühnenprogramm auf, in dem sie Anekdoten aus ihrem Leben und Songs aus ihren Musicals sang.

 

Neben ihrer umfangreichen Arbeit am Broadway trat sie zwischen 1950 und 2006 auch in insgesamt rund 30 Film- und Fernsehproduktionen auf. Für ihre Rolle in Modern Millie – Reicher Mann gesucht (1967) an der Seite von Julie Andrews erhielt sie eine Auszeichnung mit dem Golden Globe Award sowie eine Oscar-Nominierung als Beste Nebendarstellerin.

 

Channing war insgesamt viermal verheiratet; ihre ersten beiden Ehen wurden geschieden, ihre letzten beiden Ehemänner überlebte sie. Ihr Sohn ist der Cartoonist Channing Carson. 2002 veröffentlichte sie ihre Autobiografie Just Lucky I Guess, ein Dokumentarfilm über ihr Leben entstand 2012 unter dem Titel Larger Than Life. Sie starb im Januar 2019, rund zwei Wochen vor ihrem 98. Geburtstag.

Filmografie

16.01.2019 um 15:52 Uhr von Redaktion

Film

1950: Paid in Full[6]

1956: The First Traveling Saleslady

1967: All About People

1967: Modern Millie – Reicher Mann gesucht (Thoroughly Modern Millie)

1968: Skidoo

1971: Shinbone Alley

1978: Sgt. Pepper’s Lonely Hearts Club Band

1985: Alice in Wonderland

1993: Happily Ever After

1994: Thumbelina

1998: Homo Heights

1998: The Brave Little Toaster Goes to Mars

2003: Broadway: The Golden Age, by the Legends Who Were There

2011: Carol Channing: Larger Than Life

 

Fernsehen

1957: The Red Skelton Show, Starring Red Skelton

1958: The Ford Show, Starring Tennessee Ernie Ford

1962–1966: What’s My Line?

1971: The Flip Wilson Show

1972: The Flip Wilson Show

1980: The Muppet Show

1981: Love Boat (Fernsehserie, 7 Folgen)

1983: Magnum, P.I.

1983: Parade of Stars

1985: Alice in Wonderland

1988: Sesame Street

1989: Chip 'n Dale Rescue Rangers

1991: Where’s Waldo?

1992: The Addams Family (Zeichentrickserie, Stimme)

1993: 2 Stupid Dogs

1993: The Nanny (Staffel 1, Episode 2, als sie selbst)

1994: Der Zauberschulbus (The Magic School Bus)

1994: Burke’s Law

1995: Space Ghost Coast to Coast: 'Girlie Show'

1997: Ein Hauch von Himmel (Fernsehserie, 1 Folge)

2006: Family Guy: 'Patriot Games'

2009: Kathy Griffin: My Life on the D-List: ‘Kathy Is a Star…Kind Of’

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